5/26/2013

My Miss Moneypenny Retreat



'Shell stool' and pic by Jake Phipps


Leider Gottes bin ich zurzeit nicht so häufig im Gelobten Land. Daher sind die Einträge betreffend England spärlich bis nichtig ausgefallen lately. 
Ein unfreiwilliges 007-DVD-Wochenende hat mich aber schnurstracks wieder auf den Boden der Traumwelt zurückgeholt. 70er Jahre, toupierte Haare und goldene Colts haben mich soweit in Stimmung gebracht, um mich auf die Suche nach dem perfekten Refugium für Agentensekretärinnen zu begeben. Die kommen meiner Meinung nach nämlich eindeutig zu kurz. Das bisschen Vorzimmer mag ja bei der Arbeit ok sein, aber das Zuhause einer Moneypenny darf da schon etwas extravaganter ausfallen. Drum voilà Miss 00AS, dein neues Zuhause! Ist natürlich top secret das Ganze.

Identität des verantwortlichen Fotografen: top secret

















Identität des verantwortlichen Architekten: auch


Ehrensache, dass das 00AS-Haus auf einer abgelegen Waldlichtung steht. Muss ja nicht gleich Hinz und Kunz (or every Tom, Dick and Harry) wissen und v.a. sehen, wo man wohnt. Sonst ist man ein schlechter Agent, denk! Spektakuläre Architektur findet nur statt, sofern sie auch funktionell ist. Wie etwa Öffnungen im Dach. Die sind natürlich schön und gut und lassen wunderbar Sonnen- wie auch Mondlicht hinein, aber viel wichtiger ist, dass Agentin bei unverhofftem Eindringen der Bösewichte elegant via Seilhaken übers Dach verschwinden kann.

Das Beste vorweg: So gross die Anzahl der Liebschaften eines Agenten, so gross ist die Anzahl Räume im 00AS-Haus. Wichtig: Die Farbe hat auch zu wechseln wie die Identität der Bewohnerin ... Persönliche Note: Die Raumfarben dienen als nicht sehr versteckte Hinweise für die Vergangenheit. Schliesslich bekommen Sekretärinnen viel mehr mit, als die 000-Nummern ahnen können.



Room for Goldies

So ist die Luxussuite im Haus eine Art Hommage an zwei Luxusbösewichte. Der konnte einfach Dinge mit seinem goldenen Finger...

pics by Tom Dixon


Ok, bleiben wir beim Gold und vergessen den Finger ... 
Den so ziemlich schönsten Einsatz vom gelben Metall zeigen die Engländer Tom Dixon und Lee Broom. Die scheuen weder Fingerabdrücke (die sind bei dem glatten Zeugs unabdingbar) noch Gratwanderung zwischen Kult und Kitsch und kreieren im Goldrausch Kleinmöbel und Accessoires wie keine anderen.

Lee schaffte zusammen mit Deadgood die 'Parq Life Collection' welche von ner wahnsinns Materialmischung von Gold und Holz profitiert. Naja, nicht ECHTES Gold – dafür echtes Holz. Kalt – warm. Glanz – matt. Glatt – strukturiert... Schön eben! 

park life coffee table and pic by Lee Broom
form tea set and pic by Tom Dixon



the complete parq life collection. pic by Lee Broom

Da passt Tom Dixons Teeservice dazu wie die Kugel in den Revolver. Tee geht ja immer bei den Engländern, aber auch das muss nun mal Stil haben.

Der Vorteil dieser schimmernden Oberflächen: Eindringlinge werden dank Reflexion einfacher entdeckt. Aber damit Trick 000 auch wirklich funktioniert braucht es Licht. Nicht irgendein Licht. Goldenes eben. Tom Dixons Lichtkegel sind einem entweder zu viel des Guten oder dann setzten sie einem in ein wahres Metall-Fieber. Letzteres macht mehr Spass! Die 'Void lights' gibt es in mehreren Formen, und zwar in Gold, Kupfer (oder Bronze) und Silber. Für jeden Platz auf dem Siegerpodest eine sozusagen...



Void and pic by Tom Dixon

So, nun ist es aber genug aus dem Goldmarie-Refugium. Schliesslich braucht das Haus noch ein Zimmer mit etwas mehr Biss. Die ganz Schlauen haben den Wink verstanden und wissen, was nun kommen MUSS. 




Moonraker-Room

Beim Gedanken an Bösewichte muss früher oder später der 'Beisser' auf der Hausfläche auftauchen. Er eignet sich einfach hervorragend als Inspiration für das Gästezimmer, das zugegeben – wohl hauptsächlich männlichen Gästen eine Wohn-Kulisse bietet.

Tommys 'Gem' Colleciton hat doch was silbrig-zahniges? pic by Tom Dixon

Ja, is ja gut, ich mag den Tom Dixon einfach! Einige seiner Kreationen scheinen schlichtweg gemacht für eine filmreife Hausszenerie. So auch die Kollektion 'Gem', die aus Kleinmöbel, Spiegel und Leuchten besteht, die allesamt aussehen, als wären sie für einen japanischen Science-Fiction Film in den 80ern entworfen worden. Schliesslich muss ja nicht immer alles f***ing Vitra sein oder?

Natürlich gehört und passt das nicht in jedermanns Hütte. Muss es auch nicht. Reicht, wenn es seinen Platz in meiner Agentensekretärinnen-Loge findet.


Zimpala and pic by Andrew Martin
small sidetable and pic by Tom Dixon









Wie die Faust aufs Auge passt da auch der 'Zimpala Rocking Chair' von Andrew Martin. Da gibt es genügend schwarzes Leder, das herb mit schimmerndem Chromstahl kombiniert ist – mehr Eleganz inklusive 80er-Charme geht gar nicht. 
Die famose Patricia Urquiola hat 2004 einen Esstisch für Molteni & C entworfen, an dessen Design sich wohl mancher die Zähne ausbeisst. Jedenfalls wirkt das Möbel härter und massiver als es ist. Gehört aber ohne Zweifel in das Beisser-Gästezimmer!
pic by designconnected.com


Das Glanzstück dieses Hausteils steht jedoch im vorgelegten Garten. Wie wenn es direkt aus der Moonraker-Rakete gefallen wäre... Arik Levy macht wahnsinns Kunstobjekte – ganz grosses Kino, wenn ihr mich fragt. So ist der 'Rock Giant' einfach nur schönschönschön. Egal zu welcher Jahreszeit ... 

pic by arik levy

Wenn wir uns schon mal ausserhalb der Zimmer bewegen, können wir auch gleich die anderen Goodies anschauen.
Statt nem ordinärem Aussenpool hat man hier nämlich einen drinnen. Der kann natürlich weit mehr als nur hübsch ausschauen oder Kulisse für ein nettes, nächtliches Stelldichein bieten: So versteckt sich im Poolboden eine Klappe, die beim Öffnen den Weg in die Kanalisation Englands freilegt. Zugegeben, das ist nicht grade appetitlich, dafür ein Fluchtweg auf dem einen auch der fieseste Bösewicht nicht folgen mag. Ein Geniestreich des Architekten, wenn ihr mich fragt.


auch dieses Bild: top secret and highly illegal

Gegenüber geht es nun weiter mit



Oddjob's-Room

Wer kennt und liebt ihn nicht: den bösen Asiaten mit der perfekten Mordwaffe, einem Hut. Zugegeben, Pan Tau war derjenige, der die Melone berühmt gemacht hat (war ja auch Tscheche, der Gute), aber so richtig zur Geltung kam die schwarze Kopfbedeckung erst dank Oddjob. Wenn das schwarze Stück Chapeau durch die Luft geflogen und im Fleisch des Opfers zu stecken kam, dann wollte man auch so ein Ding für den Kopf. Dass man den Hut auch weniger aggressiv aber genauso effektiv einsetzen kann, beweist Jake Phipps. Ob nun als Melone ('Jeeves') oder Zylinder ('Wooster'), Phipps Lampen aus klassischen Bowler Hüten erhellen Raum und Gemüt.

'Jeeves' and pic by Jake Phipps

'Gun' by Philip Starck. pic by nest.co.uk
pic by me

Dass bei klassischer Melone ein Gehstock nicht fehlen darf, leuchtet jedem Engländer ein. Stock soll aber eher einen Nutzen für das Domizil bringen als für den Spaziergänger. Moooi erfüllt den Wunsch und bastelt ein Beistelltischchen daraus, dem in dunklen Momenten durchaus noch die 'Gun'-Lampe von Philip Starck an die Seite gestellt werden darf. Das Prunkstück des Zimmers ist zweifelsohne aus dem Hause Andrew Martin: der ultimative Agentenfilm-Bösewicht-Sessel 'Hirshorn Chair Spitfire'. Beim dem wartet man förmlich darauf, dass er sich umdreht und ein Kerl mit weisser Katze darauf sitzt. Oder dann nur die Katze. Egal. Bewegt sich jedenfalls so haarscharf an der Grenze von Kitsch und Wow-Effekt, dass man gar nicht anders kann, als noch einen draufzusetzen mit Lee Brooms hängenden Goldstücken: den 'OLO'('one light only')-Leuchten. 


pic by Andrew Martin
pic by Lee Broom













Diamonds are forever

Die Deutschen sind ja sehr beliebt als Film-badies und Buh-Männer. So passt der Sebastian Scherrer wunderbar als Inspiration für das letzte Zimmer. Seine 'Diamonds' Leuchten heissen nicht nur so, sie sehen auch danach aus. Will heissen, dass frau sich das schnell merken kann. Die Kollektion ist ziemlich neu und der Sebastian zwar noch nicht ganz so ne grosse Nummer wie der Tom, doch wenn er so weiter macht, kommen die 00's hinter den Bestellungen für seine Produkte von alleine.  

pic by Sebastian Scherrer
pic by me

pic by me
pic by me

Diamanten haben die Eigenschaft, dass der Träger von solchen Steinchen sich reich und schön fühlt. Letzteres sollte auch überprüft werden können, daher braucht es der Eitelkeit zuliebe einen Reflektor des Spiegelbildes. Beim Spiegel von Jake Phipps vergisst frau jedoch schnell das eigene Konterfei zu bewundern: Beim so einem Anblick glänzt nicht nur der Rahmen, sondern auch das Auge. 


pic by Jake Phipps
Ebenso schön geschliffen kommt der 'Moon facet' von Arik Levy daher. Mal abgesehen davon, dass das sauber halten so eines Tisches Grund zu Selbstmord ist, hat das Objekt doch etwas Einzigartiges. Ausserdem  dient es in seiner Vollendung als perfektes Abschlussstück für die Führung durch Miss Monneypennys Retreat...

pic by Arik Levy




Shit, das Wichtigste wäre beinahe vergessen gegangen: die Garage! Ein passendes Plätzchen für all die E-Types, DB5s, Coopers, Blowers, Phantoms und Cortina 2000Es also...

pic by ... ah, who cares
'Shell stool' (in der Tat ein Möbel!!!) and pic by Jake Phipps


3/03/2013

Loft in the City

Jedes Mal wenn ich nach London komme, taucht das Ding urplötzlich aus dem Nichts vor mir auf und die Gefahr eines Herzinfarkts steigt ins Unermessliche. Diese schiere Größe und Kraft zieht mir den Boden unter den Latschen weg. Da steht in überwältigender Weise eine ehemalige "Powerstation" Londons und erfüllt mich Landei mühelos mit staunender Ehrfurcht. Kann mir für einen Moment beim besten Willen kein schöneres Gebäude in Englands Hauptstadt zurecht träumen. Glücklicherweise gibt es Größen wie twood, der ob solcher Mächtigkeit nicht den Schwanz einzieht, sondern es fertigbringt einerseits die Wucht dieses Bauwerkes, aber auch sein trauriges Schicksal in einem Bild festzuhalten.
Ehrlich? Ich möchte meine 7 Sachen packen und sofort einziehen. Sofort! Rechter Südflügel, 11. Stockwerk. Oder so ähnlich.


pic by twood. a marvelous and talented little bugger


Da die Battersea in dieser Form aber dem Untergang geweiht ist und der Kaufpreis für eine unbekannte Nummer - wie mich - etwas zu hoch ausfällt, genügt eine etwas bescheidenere Variante durchaus für eine Bleibe in London.


upper floor. pic by me
pic by me


Ein Zuhause in einer Stadt wie London hat einen massiven Vorteil zum verklärten und glorifizierten Land- und Strandleben: ALLES ist erlaubt. Keine 10-Punkte-Liste und keine Hochglanz Design-Magazine, welche bestimmen was in mein Loft gehört, und ob sich nun eine ehemalige Turnhalle besser eignet, als eine stillgelegte Besenkammer. Hauptsache es fühlt sich nach Stadt an. Für mich hat das also mit großen Leuchten, Popfarben, etwas Industriemief, Großmutters Erbstück neben schweineteurem Designer Daybed, und einer Prise guten, alten Röck n Röll's zu tun. Dies alles am besten wild gesammelt , tasteful beleuchtet und ohne Indiz für einen roten Faden. 

pic by me


Apropos Beleuchtung: Eine meiner all-time-favourite Leuchten wird von Tom Dixon 'Cone Stand' genannt und passt in die Turnhallen-Fabrik-Dings rein wie Fleur-de-Sel-Schokolade in mein Maul. But check it out yourself:

pic by tom dixon



Somethin' to sit on!

... ist das Wichtigste in einem Zuhause. Und wenn sich jemand beim Entwerfen von Sitzgelegenheiten so richtig Mühe gegeben hat, dann macht das Platzieren des Derrière umso mehr Spaß. Die Sessel und Stühle 'COD' von Gaga & Design sind meines Erachtens solche Prachtexemplare. Für den Entwurf dieser Serie hat sich der israelische Designer Rami Tareef dabei an traditionellen Flechtmethoden orientiert. He certainly has me on a string with this!


  



Bevor aber auf weitere Möbel eingegangen wird, muss ich unbedingt meine Lieblingsentdeckung dieser Woche preisgeben. Catchpole & Rye wurden hier schon einmal ins Rampenlicht gezerrt, weil sie einfach wunderschöne Bäder herstellen. Die Kreation 'La Cage', welche dem französischen Original aus dem 19. Jh. nachempfunden ist, lässt auch jene den Tagesschweiß stilvoll abwaschen, welche nichts mit der ausgeprägten Badewannenkultur der Briten anzufangen wissen (die meisten Festlandeuropäer also). Dabei trifft das Wasser den Duschenden ringsum aus den perforierten Messingrohren und sorgt damit zwar für ein überflutetes Bad, aber wen kümmert das schon in einer ehemaligen Turnhalle/Besenkammer?


La Cage d'Amour


Für Verliebte oder...  Zwillinge?: Cage d'Amour.
pic by catchpole & rye
Für Singles: La Cage. pic by catchpole & rye


Zurück zu den Basics ohne Firlefanz. Ein robustes Sofa muss her. Schließlich muss man ja auch irgendwo pennen. Und da etwas Traditionsreiches à la Chesterfield Sofa, England bei den ganzen ausländischen Produkten dieses Posts im Spiel behält (aufmerksamen Lesern, die diese fremdländischen Inputs bemerkt haben und zum Meckern ansetzen, sei gesagt: multi-kulti ist in London ein GESETZ), hier nun ein Exemplar, das auch Fahrzeugfans bei Laune halten wird. Sieht irgendwie aus, wie wenn ein Collegeboy aus den 50ern mit Filzstift gewütet hat.
a bit of English, a bit of French, a bit of American = perfect for London!
 pic by Andrew Martin



Auch wenn Nieten out sind (denn das sind sie ja immer mal wieder nachdem, sie alle 2 Jahre ein glorreiches Comeback feiern), auf Möbeln sind sie erlaubt. Und schon sind wir wieder bei Firlefanz.


A star for glorious Andrew Martin!
by whom is also the pic
glamorous footstool and pic by Lee Broom



Lee Broom mit seiner Blingbling Fußablage werde ich hier in nächster Zukunft garantiert nochmals einbringen. Großes Kino der Typ.
Und der oben erwähnte Andrew Martin, bzw. die Crew dieses Unternehmens, hat erst kürzlich ein Hotel in Sierra Nada eingerichtet. Falls da mal jemand in der Nähe ist. Sehenswert! Ebenso sind dies seine Kissen, welche endlich für etwas Farbe im Citysmog sorgen. Und mit etwas Glück ist der Nachbar ...


... a frantic Italian street artist ...


pic by me
pic by me


... und dann passen die Kissen von Andrew (Roboter und Indianer) und auch jenes von The Dressing Room (the roooooster) perfekt.






Allerdings gehören die ja irgendwo drauf. Und da wir immer noch im Britischen Empire sind und nicht in ner ehemaligen Kolonie wo die Kissen auf den Boden kommen ( haaaaaaach shit! ist das jetzt politisch unkorrekt?), schlage ich Folgendes vor: Der Herr Dixon nimmt mal eben einen Holzhocker (Bank gibt es übrigens auch) – mit schön eigenwilliger Dynamik der Holzbeine – und streicht ihn in grellstem Orange an. Resultat: Ich will es.

Holzschemeli und pic by tom dixon
ganz viele Holzschemeli und pic vom gleichen



Zum Thema grelle Farbe noch abschliessend das hier:
Seit Jahren trage ich einen Artikel über das Londoner Künstlerpaar Yael Mer & Shav Alkalay mit mir herum. Nachdem ich ihre Bodeninstallation für Established & Sons gesehen hatte, war für mich klar: Sollte mir je ein Fischgrat-Parkett zwischen die Finger kommen, wird er in Art und Weise und zu Ehren der beiden eingefärbt. Daher wird nun jener Teil der Loft, welcher glücklicherweise noch mit entsprechenden Herringholzklötzchen ausgestattet ist, zum farbenfrohen Schlachtfeld erklärt.

pic by Yael Mer & Shay Alkalay (raw-edges.com)


Eine weitere, im Portemonnaie aufbewahrte Inspiration ist die geschwungene Interpretation eines Holzstuhles mit dem Namen 'Branca'. Das grüne, schlichte Ding scheint in der Luft zu schweben.  Danke Sam Hecht- der 'Designs of the Year (2010)' ist echt verdient! Aus demselben Haus - dem italienischen Holzmöbelproduzenten Mattiazzi - stammt der kantige, und nach Aufmerksamkeit schreiende Sessel 'Medici' von Wunderkind Konstantin Grcic. Zwar eher ein Hingucker als ein Hinsetzer, aber allemal nice to have!



Branca and pic by mattiazzi
pic by mattiazzi

Medici and pic by mattiazzi



Wem das hier nun alles zu wirr zusammen gewürfelt, und gänzlich zusammenhangslos und unpassend kombiniert erscheint- der kann mich mal. Ich kann immer noch die untere Etage dazu mieten und Pop von Rock n Röll trennen. 

Oder anders gesagt: 
Just get yourself your own bloody Ex-Turnhalle!